Von Verboten und intuitivem Bauchgefühl

Vertraue auf dein Bauchgefühl

Heute geht es um das Thema Bewegung – ein Thema das mir, wie du ja weißt, sehr am Herzen liegt. Ich spreche allerdings nicht von irgendeiner Bewegung, sondern von intuitiver Bewegung.

Ganz allgemein gesprochen bedeutet intuitive Bewegung, dass man auf die innere Stimme oder das sogenannte Bauchgefühl vertraut. Du kennst das vielleicht aus anderen Lebensbereichen. Stelle dir einfach mal vor, dass du auf einer Party bist. Du kennst niemanden und stellst dich zu einer Gruppe von Menschen hinzu. Ihr stellt euch vor, du schüttelst die Hände und hast sofort bei dem ein oder anderen ein gutes Gefühl, dass du dich mit dieser Person gerne unterhalten möchtest. Und dann sind aber auch Leute in der Gruppe, bei denen dir dein inneres Bauchgefühl sagt, dass du diese Person eher unsympathisch findest. Das mag an der Kleidung liegen, an der Gesichtsform, die dich an jemanden erinnert, den du nicht magst, am Parfum, an der Sprache. Dein allererstes Bauchgefühl mag sich in dieser Situation später als falsch herausstellen, wenn du diese Person näher kennen gelernt hast, aber im ersten Moment sagt uns die Intuition, ob wir eine Person gut oder nicht so gut finden.

Vielleicht kennst du auch die folgende Situation. Du bist auf Jobsuche, hast mehrere Bewerbungen geschrieben, Vorstellungsgespräche gehabt und nun drei unterschiedliche Angebote. Du hast also die Qual der Wahl. Wie entscheidest du? Mit dem Kopf, mit deiner Logik? Oder hörst du auf dein Bauchgefühl, das dich aus irgendwelchen Gründen zu Job A hinzieht? Du weißt noch nicht warum, aber deine Intuition macht sich bemerkbar und will dich in eine bestimmte Richtung lenken. Ob du nun auf sie hörst oder doch deiner Logik folgst, das ist eine andere Geschichte. Faktum ist, dass wir in vielen Situationen in unserem Alltag unsere innere Stimme mit uns sprechen hören, die uns etwas mehr oder weniger lautstark sagen will.

Und genau dieses intuitive Bauchgefühl können wir auch im sportlichen Bereich anwenden.

Wir hören auf unseren Bauch, auf unseren Körper, was er uns sagt. Was will dein Körper nach einem langen Arbeitstag? Was brauchst du an Bewegung oder Entspannung, um dich gut zu fühlen? Nach was verlangt deine Seele, um sich beruhigter zu fühlen? All das sind Dinge, die wir bei einem intuitiven Lebensstil berücksichtigen.

Beim intuitiven Lebensstil, so wie ich ihn verstehe, ist alles erlaubt was dir guttut.

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Es gibt nur ein einziges Verbot und das ist: Es ist verboten, dir Dinge zu verbieten.

Du hörst auf deinen Körper und gönnst ihm das was er in dem Moment als gut erachtet. Schnelle Bewegung, langsame Bewegung, auch mal gar keine Bewegung, alles ist gut, solange es DIR guttut. Auch bei deiner Ernährung ist alles erlaubt. Kuchen und Schokolade, Chips und Pasta, all diese „bösen“ Dinge kannst du essen. Du musst nur entscheiden wie gut es deinem Körper tut, wenn du das ständig und in Massen tust, statt ab und zu und in Maßen. Verbote bringen dich langfristig nicht voran, sie machen nur missmutig, schlecht gelaunt und gestresst, weil es irgendwann einfach keinen Spaß mehr macht, sich ständig irgendwas zu verbieten.

Ich habe in den 20 Jahren in denen ich nun schon im Fitness- und Gesundheitsbereich arbeite soooo viele Menschen, vor allem Frauen kennen gelernt, die sich immer irgendwelche Dinge verboten haben. Die mir ständig erzählt haben, dass sie keine Kohlenhydrate mehr essen, denn die sind ja so schlecht, sich dann aber heimlich an Chips und Schokolade ranmachen. Die von einer Diät zur nächsten hangeln und mit jedem Mal frustrierter werden, weil sie immer noch nicht so schlank sind wie sie sich das vorstellen oder es ihnen von außen aufgezeigt wird. Vor allem im Ernährungsbereich könnte ich jetzt eine Stunde lang weiterschreiben, was sich Leute alles verbieten, nur um ihr Zielgewicht zu erreichen. Es ist manchmal wirklich schauerlich. Ich weiß leider aus Erfahrung, dass ich in diesen 20 Jahren noch niemanden kennen gelernt habe, der mit Verboten dauerhaft Erfolg hatte. Das heißt, ich kenne keine einzige Person, die mit einer Verzicht- und Diätmentalität ihre Ziele erreicht und auch beibehalten hat.

Eine komplett andere Sache ist es, wenn du dich bewusst für oder gegen etwas entscheidest.

Wenn du z.B. beschließt kein Fleisch mehr zu essen, dann verbietest du dir in gewisser Weise bestimmte tierische Produkte zu essen. Es ist aber kein Verbot mehr, denn du hast dich bewusst dafür entschieden. Du hast deine Beweggründe, warum du kein Fleisch mehr essen willst und bist davon überzeugt, dass du das richtige tust, aus welchen Gründen auch immer. Deswegen fühlt es sich auch nicht wie Verzicht an, sondern du tust es mit Leichtigkeit. Wenn du dir jedoch verbieten würdest Fleisch zu essen, obwohl du eigentlich keine Beweggründe dazu hast, dann hast du immer Gelüste, weil du kein Fleisch essen DARFST, obwohl du eigentlich MÖCHTEST.

Aufs Bauchgefühl hören bedeutet, sich nichts zu verbieten

Bei der Bewegung ist es genauso. Du musst gar nichts, aber du darfst alles. Es gibt nicht eine Bewegungsart die für alle passt. Nein. Du findest die Gründe, warum du dich bewegen möchtest, was du mit deiner Bewegung erreichen möchtest und probierst dann so lange unterschiedliche sportliche Aktivitäten aus bis du welche gefunden hast, die für dich passen. Die dir Spaß machen und wo du nicht lange darüber mit dir oder deinem inneren Schweinehund debattieren musst ob du diese Aktivität nun tust oder nicht. Du hast so eine Freude daran, dass dein Bauchgefühl jedes Mal, wenn du deine Sportschuhe, Schlittschuhe, Fußballschuhe oder Laufschuhe anziehst einen kleinen erfreuten Hopser macht, weil du dich wieder bewegen wirst.

Wenn du dich intuitiv bewegst, dann musst du gar nicht darüber nachdenken, ob du etwas machst, du tust es einfach. Weil es so in dir drin verankert ist in deinem Leben, dass es eine Gewohnheit ist wie zweimal täglich Zähneputzen und beim Autofahren erst die Kupplung treten bevor du den Gang wechselst.

Du bleibst auch nicht stur bei einer Bewegungsart, wenn du das Gefühl hast, sie tut dir nicht mehr gut oder sie passt nicht mehr zu dir. Du suchst dir einfach etwas Neues, wenn du die Lust an deinen alten Sportarten verlierst. Bewegung muss auch nicht immer strukturiert sein, es ist auch wunderbar, wenn du versuchst so viel Bewegung wie möglich in deinen normalen Alltag einzubauen. Zu Fuß gehen, Treppen gehen, ein Stück mit dem Rad fahren, all das fördert deine Gesundheit.

Wie schaut meine persönliche intuitive Bewegung aus?

Meine eigene Bewegung und das was ich tue ändert sich auch immer wieder. Ich habe zwar einen Grundfokus, aber je nachdem welche äußeren oder auch zeitlichen Gegebenheiten ich habe, passe ich meinen Sport an, ich handle also intuitiv. In manchen Wochen trainiere ich 5 Mal, in anderen schaffe ich es nicht mehr als 2 Mal selbst etwas für mich zu tun. Und dennoch bewege ich mich intuitiv den ganzen Tag über. Solche Sachen wie morgens meine Faszien zu rollen, sind für mich kein Sport, sondern Körperpflege, ich rolle mich fast täglich auf meiner Faszienrolle, einfach weil es mir gut tut. Ich gehe so oft es möglich ist kurze Wege zu Fuß, ich fahre überall mit dem Fahrrad hin, wo es geht, ich stehe mehrmals pro Tag vom Schreibtisch auf um Dinge bewusst im Stehen zu erledigen. All dies tut mir gut und hilft mir langfristig meine Gesundheit zu verbessern.

An Tagen wo ich viel Energie habe, mache ich TRX Training oder Tabata oder setze mich mit einem inspirierenden Podcast auf den Ohren auf den Ergometer zum Auspowern.

An Tagen wo ich etwas weniger Energie habe, hole ich meine Gymnastikmatte und ein Theraband oder sonst ein kleines Übungsgerät raus, mache Übungen für meine Knie, meine Bauchmuskeln oder den Rücken oder gehe einfach mal zu einer Pilatesstunde.

An Tagen wo ich gar keine Energie habe, mich schlapp und müde fühle oder einfach nur gestresst fühle, gehe ich zum Yin Yoga oder stretche einfach mal zuhause.

An Tagen wo ich null komma null Energie habe, gönne ich mir auch mal bewusst Nichts zu tun. Dann meditiere ich oder lege mich mit gutem Gewissen auf mein Sofa, denn ich weiß ja, dass ich am nächsten Tag, wenn ich meine Energiereserven durch bewusste Entspannung aufgeladen habe, wieder locker hoch vom Sofa komme.

Ich fordere mich, aber überfordere mich nicht.
Ich trainiere nicht nach Plan, aber ich habe ein Ziel.
Ich verändere, passe an, tue wonach ich mich fühle.
Ich höre intuitiv auf meinen Körper, was er in dem Moment braucht.
Ohne Sport kann ich nicht lange sein.
Nach 2 Tagen ohne Bewegung fehlt mir was.
Nach 4 Tagen bin ich eingerostet.
Und nach 7 Tagen fühle ich mich so wie eine Duracell Batterie, der der Saft ausgegangen ist.

Meine Vision ist es die Welt zu einem Ort zu machen, an dem Menschen Wert auf ihre Gesundheit legen.

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Kennst du schon meinen Podcast „Hoch vom Sofa!“? Zu den längeren Blogartikeln nehme ich entsprechend einen Podcast auf. Wenn du also lieber hörst statt liest, dann schau doch mal beim Fitness-Podcast vorbei und lass dich zu mehr Bewegung und Aktivität im Alltag motivieren.

Es erwarten dich nicht nur meine eigenen Episoden, sondern auch spannende Interviews mit Kolleg*Innen aus dem Fitness- und Gesundheitsbereich, sowie Gäste die dir verraten, wie sie es geschafft haben, trotz anfänglicher Hindernisse, sportlicher zu werden.