Ausreden ade!
So bleibst du dran am Sport
„Ich trainiere nicht gern“ oder „Ich habe keine Zeit für Sport“.
Ich höre diese Ausreden oft von Followern auf Instagram oder von Gesprächspartnern auf Veranstaltungen, die mich um Rat fragen, wie sie fitter werden können. Jedes Mal bleibt meine Antwort dieselbe …
Die Prinzipien für den Start sind super einfach:
- Iss gesundes, nahrhaftes Essen – egal ob Low Carb, High Fat, Vegan, Veggie, Omnivore
- Bewege deinen Körper – am besten mit der Sportart, die dir am meisten Spaß macht
Und ich denke im Allgemeinen versteht der Großteil der Welt das Grundkonzept, um in Form zu kommen:
Besser essen, effektiver trainieren.
Wenn du dann einige Zeit regelmäßig trainiert hast, und zwar egal welche Sportart, dann kann man etwas tiefer ins Detail einsteigen und an dein Feinheiten und der Effektivität arbeiten.
Während die Idee, sich in eine bessere Form zu bringen, einfach ist, ist es für manche Menschen unglaublich schwierig, dieser Strategie zu folgen. Ob es sich um Angst vor Versagen oder Überforderung oder um allgemeines Missverständnis handelt, ich höre ständig Ausreden keinen Sport zu machen oder warum Menschen nicht dranbleiben können.
„Ich trainiere nicht gern“ und „Ich habe keine Zeit für Sport“, sind der King auf jeder Ausreden Hitliste.
Nur weil du etwas nicht gerne tust, heißt das nicht, dass du es nicht tun solltest.
Nur weil du es nicht ins Tennistraining schaffst, heißt das nicht, dass du kein Tennis spielen solltest.
- Ich putze nicht gerne. Heißt das, ich sollte meine Wohnung dreckig lassen?
- Ich hasse es kalt zu duschen. Soll ich deswegen die Dusche meiden?
- Ich stehe mit Technik ziemlich oft auf dem Kriegsfuß. Sollte ich mich deswegen nie wieder an neue Technik heranwagen?
Es wird immer Dinge im Leben geben, die wir nicht gerne tun und erfinden dann Ausreden keinen Sport zu machen. Oft sind es jedoch genau diese Dinge, die wir nicht gerne tun, die uns den größten Nutzen von allen bieten. Beim Sport ist es nicht anders. Genau die Übungen, die wir nicht gerne tun, das sind diese, die unserem Körper in der Regel am besten tun.
Auch wenn du vielleicht noch nicht gerne Sport machst, sind die Vorteile unbestreitbar.
Sport
- kontrolliert das Gewicht und stärkt deine Knochen und Muskeln
- reduziert das Risiko von Krankheiten und einigen Krebsarten
- verbessert die psychische Gesundheit und Stimmung
- schärft Denk-, Lern- und Urteilsfähigkeiten
- verbessert den Schlaf und entspannt
- erhöht die Chancen, länger selbstbestimmt zu leben
Auch wenn du vielleicht nicht gerne Sport machst, solltest du dich bewegen. Bewegung ist jedoch etwas anderes als Sport.
Bewegung = das mache ich nebenher, ohne mich umzuziehen, im Alltag, zum Beispiel:
- Treppen laufen
- am hintersten Parkplatz parken und laufen
- eine Station früher am Bus aussteigen und den Rest zu Fuß gehen
- Zwei Kniebeugen machen jedes Mal wenn mein Telefon klingelt
Sport = bewusst, ich ziehe meine Sportsachen an, ich rolle meine Matte aus, ich ziehe meine Laufschuhe an, zum Beispiel:
- joggen gehen
- eine Pilates Session mitmachen
- ins Fitnessstudio gehen
- mit meiner Freundin Golf spielen
Tipp #1 gegen Ausreden keinen Sport zu machen: Mache vor der Arbeit Sport oder baue dir eine Routine auf
„Morgenstund hat Gold im Mund“ – an diesem Spruch ist in Sachen Sport und Ausreden tatsächlich etwas dran. Auch wenn du bisher eher zu der Sorte Langschläfer gehörst, wie alles ist auch früher aufstehen eine Gewohnheit die du dir antrainieren kannst. Wenn du ein paar Wochen lang täglich nur 15 Minuten früher aufstehst, dann gewöhnt sich dein Körper an die neue Aufstehzeit und es fällt dir leichter, dich aus den Federn zu schälen.
Nach der Arbeit kommen gerne Ausreden wie „ich bin müde“, „ich bin hungrig“, „es ist zu dunkel“, „ich muss mich um xyz (Kind / Haushalt / Einkauf & Co) kümmern, was ja durchaus alles seine Berechtigung hat. Am Morgen jedoch fällt es gerade vielbeschäftigten Menschen leichter, neue Gewohnheiten zu etablieren. Und Routine ist das, was du brauchst, um dranzubleiben.
Für viele Menschen ist es einfacher, sich eine Routine aufzubauen, wenn sie mit anderen Gleichgesinnten “im selben Boot sitzen”. Das heißt, dass es in der Gruppe leichter fällt und mehr Spaß macht, sich für Sport zu motivieren. Fühlst du dich beim Sport oft alleine gelassen? Möchtest du gemeinsam, aber trotzdem flexibel trainieren, und das in deinen eigene vier Wänden – also ohne, dass du irgendwo hinfahren musst? Dann komm in meine Pilates Community oder mach mit beim TRX Online-Kurs und trainiere zusammen mit sportlichen Ladies aus der ganzen Welt!
Mach mit in der Pilates Online-Kurs Community
Alleine zu trainieren ist nicht für jede Frau das Richtige. Gemeinsam ist das Motivationslevel höher und du verbesserst durch regelmäßiges Training nicht nur deine Fitness, sondern auch dein Wohlbefinden.
Sei dabei in meinem Pilates Online-Kurs und trainiere flexibel mit anderen Ladies aus der ganzen Welt!
Solltest du es live nicht zu den Trainings schaffen, kein Problem. Denn in unserem Kursportal auf Elopage findest du im Nachgang die Aufzeichnung des Live-Trainings der Woche plus 3 weitere Aufzeichnungen von früheren Trainings. Diese werden alle 14-Tage ausgetauscht, so dass du stets abwechslungsreiches Pilates zur Verfügung hast.
Tipp #2 gegen Ausreden keinen Sport zu machen:
Belohne dich!
Nein, nicht mit einem Stück Kuchen oder einem Glas Bier. Das ist das falsche Signal an deinen Körper. Doch Belohnung ist wichtig, um in deinem Gehirn Glücksgefühle nach vollendeter Aktion zu entfachen. Deine Belohnung kann ganz klein sein. Jedes Mal, wenn du die Treppe genommen hast statt den Lift, ballst du an der obersten Treppenstufe eine starke Faust und sagst laut oder in Gedanken „YES, I did it!“ und lächelst dabei.
Oder jedes Mal, wenn du in der Pilatesstunde warst, gibst du der Person neben dir ein „High Five“ … in Coronazeiten gibst du dir einfach selbst ein „High Five“ und lächelst dich (oder die andere Person) wieder dabei an. Eine Belohnung kann also alles mögliche sein, es muss nicht immer etwas großes sein wie ein neues Kleidungsstück oder eine Massage, wobei solche Belohnungen nach mehreren erreichten kleinen Zielen durchaus ihren Sinn hat. Nach jeder Pilatesstunde High Five, nach 10 Pilatesstunden eine Kopfmassage…oder du belohnst dich mit neuem Sport-Equipment, wie z.B. meiner Lieblings-Matte*, einem Pilates-Ring* oder einem Thera-Band*, um für mehr Abwechslung und Motivation im Training zu sorgen. 😉
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Tipp #3 gegen Ausreden keinen Sport zu machen:
Feste Trainingstage definieren
Wenn du zu den busy Professionals der heutigen Zeit gehörst, dann hast du sicher einen google Kalender oder eine Kalender App oder gehörst vielleicht (so wie ich) noch zur Garde der Menschen mit den gedruckten Terminkalenderbüchern. Egal was du nutzt, deine Termine mit Kunden, Meetings mit dem Kollegenteam oder das Abendessen mit der Freundin werden dort eingetragen.
Menschen, die ihre Sporttermine genauso eintragen wie alle anderen Verpflichtungen, halten sich leichter daran es dann auch zu tun. Trage also als eine neue Gewohnheit an festen Tagen deine Sporteinheiten ein, egal wie lang oder intensiv sie dann sein werden.
Montag 6.30-6.45 Uhr Rücken Stretching zuhause
Mittwoch 8.00-8.50 Uhr Pilates Online-Kurs mit Kerstin 🙂
Donnerstag 17.00-17.30 kleines Walking mit Freundin Barbara im Park
Freitag 18.30-19.10 Uhr Krafttraining zuhause mit dem TRX via Replay-Video
Fazit
Behandle sowohl deine Bewegung als auch deinen Sport wie einen Job. Oder wie eine Dusche. Oder behandele es einfach wie etwas, das du jeden Tag (oder jeden zweiten Tag) erledigst, unabhängig davon, was in deinem Leben vor sich geht. Bewegung geht immer und überall. Sport vielleicht nicht. Um dich mehr zu bewegen und mehr Sport zu machen, musst du nur die Gewohnheit entwickeln, es auch zu tun.
Was auch immer die Strategie ist, behandele sie so, wie sie ist – etwas, das deinen Körper und Geist in Topform hält. Das dir dabei hilft, stressige Phasen mit einem kühlen Kopf durchzustehen und dein Ruheanker und deine persönliche Auszeit ist, wenn es wieder extra-hektisch wird.
Ich kenne nicht viele Leute, die länger als einen Tag ohne Duschen sind. Warum sollten wir also Wochen, manchmal sogar Monate, uns nicht bewegen? Hör auf, Ausreden zu erfinden um keinen Sport zu machen und fang einfach an. „Ich trainiere nicht gern“ oder „Ich habe keine Zeit für Sport“, sind schlechte Gründe dafür.
Ganz egal, ob es deine Strategie ist, eine Trainingspartnerin zu finden und dich zu verabreden oder einen Pakt mit dir schließt, um morgens ein paar Minuten früher aufzustehen und dann zu trainieren – auf geht’s!
Auch wenn du an manchen Tagen lieber im Bett liegen würdest statt für den Sport aufzustehen, wird die Rendite deiner Zeit unglaublich sein. Zusätzlich zum kraftvolleren, schlankeren und hübscheren Körperbau fühlst du dich einfach besser, bist selbstbewusster und findest mehr geistige Klarheit, insbesondere wenn dieses lästige „ich habe keine Zeit für Sport“, das nächste Mal in deinem Alltag auftaucht.
Die 10 besten Ausreden für Sport findest du übrigens ausführlich beschreiben bei meinem Fitnesskollegen Torsten vom Ausdauerblog.
Hast du Fragen?
Du möchtest mehr wissen wie du deine Ausreden keinen Sport zu machen loswirst? Vielleicht hast du auch Fragen zum online Fitness Training oder wie du durch gute kleine Gewohnheiten deinen Stress im Alltag verbessern kannst? Dann lass uns sprechen oder schreibe mir ein E-Mail.